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Oktober 19, 2017

Wärtsilä-Fallstudie

Erfahren Sie, wie Wärtsilä Visual Components nutzt, um neue Investitionsprojekte umfassend zu unterstützen.

a rendering of a manufacturing line

Auf der Suche nach einer benutzerfreundlichen 3D-Simulationslösung 

Wärtsilä, ein weltweit führender Anbieter von modernen Technologie- und kompletten Lösungen für die Schifffahrt und den Energiemarkt, verwendete Visual Components erstmals im Jahr 2008. Tero Kujamäki, Projektmanager für Schifffahrtslösungen in der Abteilung Delivery Centre Development (DCD) bei Wärtsila, arbeitete mit der Fachhochschule in Seinäjoki zusammen, um mithilfe der Software von Visual Components 3D-Simulationen einer automatisierten Zylinderkopfmontagelinie zu erstellen.

„Wir planten eine neue Zylinderkopfmontagelinie und wollten ein Simulationsmodell des Prozesses erstellen“, so Tero. „Mithilfe der Software von Visual Components produzierten wir ein Simulationsvideo der automatisierten Linie und konnten unsere Berechnungen der Kapazitäten und Phasenzeiten überprüfen.“

Die Abteilung DCD des Delivery Centre Vaasa (DCV) ist verantwortlich für die Planung der Produktionsentwicklung für die nächsten fünf bis zehn Jahre. Sie untersucht neue Fertigungstechnologien und plant große Investitionen in neue Produktionszentren.

Tero und sein Team hatten zuvor andere Softwarelösungen für Fertigungssimulation bewertet, fanden diese aber zu kompliziert und ressourcenintensiv. Als Unternehmen, das ständig neue Fertigungslösungen untersucht, brauchten sie eine schnelle Lösung – ein Tool, das Fertigungskonzepte schnell erstellen und simulieren, aber auch für detailliertere Analysen verwendet werden kann.

„Wir wollten nicht einfach nur ein Tool, um Roboteraktivitäten effizient zu simulieren“, erklärt Tero, „sondern eines für die gesamte Produktionskette.“

„Für diesen Zweck war Visual Components einfach das beste Tool.“

Die Ergebnisse an der Universität von Seinäjoki hatten Tero und sein Team von der Software von Visual Components überzeugt. Die Simulationsvideos und Layouts, die sie von der Montagelinie erstellten, waren sehr eindrucksvoll und die Investitionsempfehlung wurde genehmigt. Unmittelbar danach setzte auch Wärtsilä die Software von Visual Components ein.

Wir wollten nicht einfach nur ein Tool, um Roboteraktivitäten effizient zu simulieren, sondern eines für die gesamte Produktionskette. Für diesen Zweck war Visual Components einfach das beste Tool.

Tero Kujamäki, Projektmanager für Schifffahrtslösungen – Delivery Centre Development, Wärtsilä

Optimierte Projektlebensdauer mit 3D-Fertigungssimulation

Das DCD nutzte die Software von Visual Components anfangs für das Design von Layouts und für Simulationen von Fertigungslinien – Investitionsprojekte, die von Wärtsilä erwogen wurden. Als Tero und sein Team das größere Potenzial erkannten, setzten sie die Software auch für Zwecke wie Roboterzellensimulation, Designanalyse und die Erstellung von Schulungsmaterialien ein.

Mittlerweile nutzt Wärtsilä die Software von Visual Components, um die komplette Lebensdauer neuer Investitionsprojekte zu verbessern, von Ideenbildung und Konzeptdesign bis zu technischer Validation und Implementierung. Als wichtigsten Vorteil der Software von Visual Components nennen Tero und sein Team die Optimierungen der Fertigungsleistung, der Kommunikation und Implementierung.

„Als Projektmanager macht Kommunikation rund 90 % meines Jobs aus“, meint Tero. „Deswegen ist die Software von Visual Components das perfekte Werkzeug für uns. Wir können die Effekte von Designänderungen auf den Gesamtprozess ganz einfach und konkret darstellen und diese Informationen sowohl mit Technikern wie auch Nicht-Technikern teilen.“

Als Projektmanager macht Kommunikation rund 90 % meines Jobs aus“, meint Tero. „Deswegen ist die Software von Visual Components das perfekte Werkzeug für uns. Wir können die Effekte von Designänderungen auf den Gesamtprozess ganz einfach und konkret darstellen und diese Informationen sowohl mit Technikern wie auch Nicht-Technikern teilen.

Tero Kujamäki, Projektmanager für Schifffahrtslösungen – Delivery Centre Development, Wärtsilä

Verbessertes Ergebnis

Zehn Jahre nach der Einführung der Software von Visual Components bei Wärtsilä verzeichnen Tero und sein Team positive Ergebnisse, insbesondere in den Bereichen Produktionsdesign und Projektrealisierung.

Die Fertigungslösungen, die Wärtsilä erstellt, sind hoch automatisiert und nutzen moderne Ausrüstung und Robotertechnik. In den eigenen Werkhallen entsprechen die Maschinen zwar dem Stand der Technik, aber Tero und sein Team wussten, dass ihre Fertigungslinien nicht optimal ausgelegt waren. Mit den von Visual Components entwickelten Fertigungslösungen konnten sie eine viel größere Leistung erzielen und somit Projekte mit finanziell wesentlich attraktiveren Renditen umsetzen.

Wenn ein Projekt einmal bewilligt ist, herrscht ein enormer Druck, es zügig umzusetzen und in Betrieb zu nehmen. Es gibt immer Herausforderungen bei der Umsetzung großer und komplexer Projekte, aber mit der Software von Visual Components konnte die DCD die Einführungsphase neuer Projekte beschleunigen. Tero und sein Team nutzten die Software von Visual Components für die Planung und Koordination der Projekte zusammen mit den anderen Projektbeteiligten. Sie erstellten Layouts, 3D-Modelle und Simulationen und kommunizierten mit deren Hilfe die Zeitplanung, Meilensteine und Endstadien der Projekte. Das Ergebnis waren kürzere Projekteinführungsphasen, schnellere Lieferzeiten und signifikante Kosteneinsparungen für Wärtsilä.

„Früher nutzten wir 2D-Zeichnungen oder Excel-Tabellen, um unsere Prozesse zu skizzieren und zu beschreiben, was in der Kommunikation mit anderen nicht immer einfach war“, erklärt Tero. „Heute verwenden wir 3D-Modelle und Simulationen, was den Beteiligten hilft, unsere technischen Vorschläge schneller zu verstehen, und wodurch wir komplexe Kalkulationen schneller erläutern können.“

„Visual Components ist jetzt unser Standard für die Planung von Projekten und Prozessen.“

Visual Components ist jetzt unser Standard für die Planung von Projekten und Prozessen.

Tero Kujamäki, Projektmanager für Schifffahrtslösungen – Delivery Centre Development, Wärtsilä

Digitalisierung und Virtualisierung

Wärtsilä verbessert weiter kontinuierlich seine Fertigungskapazitäten im Schifffahrts- und Energiesektor. Das nächste große Ziel ist die Digitalisierung der Werke. Tero und sein Team loten aus, wie der Fertigungsbetrieb von Wärtsilä digitalisiert werden kann. Die DCD sieht hier große Chancen,  insbesondere durch die Erstellung eines digitalen Doppelgängers der Werke und durch Simulation von Veränderungen und Modernisierungen der Fertigungslinien vor dem Einsatz. In Anbetracht der Größe und Komplexität der Werke erwartet Tero signifikante Zeit- und Kosteneinsparungen für Wärtsilä.

„Da die Fertigungsentwicklung ein zentraler Bereich im Werk Vaasa ist, müssen wir neue Werkzeuge und Methoden untersuchen, die uns bei den nächsten Schritten in allen unseren Entwicklungsbereichen unterstützen“, meint Tero. „Die Vor-Digitalisierung haben wir in den letzten zehn Jahren umgesetzt, und wir sehen darin klare Vorteile für uns.“

„Wir haben in einem Teil der Umgebung bereits eine funktionierende Digitalisierung des Werks und müssen jetzt für die Integration zwischen den bestehenden Werkzeugen sorgen.“

Als früher Nutzer der Virtual Reality (VR) von Visual Components sieht Wärtsila außerdem deren großes Potenzial in der Projektplanung. Neue Fertigungskonzepte können so in voller Größe erlebt werden. Tero und sein Team sind auch gespannt, wie durch den Einsatz von VR Schulungen wesentlich vielfältiger gestaltet werden,  wie das Engagement der Beteiligten verbessert und die Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten intensiviert wird.

„Wir freuen uns, dass wir mit VR die Endnutzer unserer Fertigungslösungen noch vor der Inbetriebnahme besser unterstützen können“, so Tero. „Nach unserer Meinung gibt es in einer VR-Umgebung hervorragende Möglichkeiten für die Schulung der Endnutzer und Bediener, sodass wir Einführungszeiten bei neuen Projekten weiter reduzieren können.“

Wir freuen uns, dass wir mit VR die Endnutzer unserer Fertigungslösungen noch vor der Inbetriebnahme besser unterstützen können.

Tero Kujamäki, Projektmanager für Schifffahrtslösungen – Delivery Centre Development, Wärtsilä

ÜBER Wärtsilä

Wärtsilä ist ein weltweit führender Anbieter von modernen Technologie- und kompletten Lebenszykluslösungen für die Schifffahrt und den Energiemarkt. Durch die Betonung nachhaltiger Innovationen und absoluter Effizienz optimiert Wärtsilä die Umwelt- und ökonomische Performance der Schiffe und Kraftwerke seiner Kunden. In 2018 erzielte Wärtsilä einen Nettoumsatz von 4,8 Milliarden EUR mit rund 18.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist an über 200 Standorten in mehr als 70 Ländern in aller Welt tätig.